Pilotkommune: Co-Working-Space in Rehlingen-Siersburg

In zahlreichen Metropolen hat sich das Konzept der temporären, mit moderner Infrastruktur ausgestatteten Arbeitsplätze für Studierende, Gründer*innen und Selbstständige längst etabliert. Ein großer Pluspunkt, insbesondere wenn der Arbeitsplatz zuhause fehlt. In ländlichen Gegenden ist dieses Konzept leider noch kaum präsent, obwohl viele Menschen aufgrund der Digitalisierung vermehrt von zu Hause aus arbeiten. Um diesem Problem entgegenzuwirken, wurde das Projekt "Co-Working im ländlichen Raum" ins Leben gerufen, wobei Rehlingen-Siersburg als eine von drei Pilotkommunen im Saarland fungiert. Bei der Auftaktveranstaltung in der vergangenen Woche, die von Bürgermeister Joshua Pawlak, IHK-Geschäftsführer Carsten Meier, Co-Working-Experte Tobias Decker, der Vorsitzenden des Gewerbeverbandes Rehlingen-Siersburg Sandra Silvanus, Umweltstaatssekretär Sebastian Thul und Saaris-Geschäftsführer Stephan Schweitzer geführt wurde, kamen circa 30 Interessierte.

Die Gemeinde plant, in Rehlingen-Siersburg in Zukunft einen "Co-Working-Space" einzurichten.

Das Konzept des Co-Workings bietet sich für alle Personen an, die für kurze Zeit einen Arbeitsort benötigen. Seien es Personen auf der Durchreise, oder Besucher*innen, Pendler*innen oder Urlauber*innen, die eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit eines Arbeitsplatzes benötigen. Aber auch junge Firmen oder Startups haben die Möglichkeit schnell, einfach und günstig sich durch dieses Co-Workingspace entwickeln können.

Die Ergebnisse des Projekts sollen auch anderen Kommunen im ländlichen Raum zugutekommen, die möglicherweise eigene Co-Working-Projekte planen. Die aktuelle Online-Befragung in Rehlingen-Siersburg soll dazu dienen, die tatsächlichen Bedarfe vor Ort zu ermitteln. Die Umfrage finden Sie unter:https://forms.office.com/e/MQbKsHb5SC