Sprechstunde des Försters

Aufgrund der aktuellen Ereignisse entfällt bis auf Weiteres die Sprechstunde des Revierförsters in den Räumen des Rathauses im Gemeindebezirk Siersburg. Herr Revierförster Schmitt ist jedoch zu der üblichen Sprechstunde von 14.00 Uhr  - 16.00 Uhr telefonisch unter der folgenden Handynummer zu erreichen: 01776683944

Stabsstelle Forsten

Das reizvolle Landschaftsgebiet der Gemeinde Rehlingen-Siersburg wird stark geprägt durch große naturnahe Wälder, die eingebettet in der abwechslungsreichen Saar-Nied-Landschaft liegen.

Die Naturnähe der Wälder spiegelt sich hauptsächlich in dem hohen Laubholzanteil der Waldbestände und deren Strukturreichtum wieder.

Die Größe der Gesamtwaldfläche des Gemeindewaldes liegt bei 900,70 ha.

Die Waldgebiete der Saaraue liegen auf einer Höhenstufe von 190 Meter über n. N., wogegen sich die Höhenlagen der Gaulandschaft auf bis 330 Meter über n. N. erstrecken.

Charakteristisch für die Gliederung in Saaraue und die höher liegende Gau-Landschaft stellt sich auch die Qualität der Böden dar, die die Waldbilder entscheidend mitprägen.

Während sich in den niederen bis mittleren Tallagen die Formation des Buntsandsteins mit durchschnittlich nährstoffversorgten Böden erstreckt, finden wir in den höheren Gaulagen als Besonderheit die Formation des Muschelkalks mit außerordentlich gut nährstoffversorgten Böden und somit auch sehr wüchsigen Waldbeständen. Hier finden wir vor allem die Buche als "Mutter des Waldes" , aber auch viele Edellaubhölzer wie Esche, Kirschbaum, Berg- und Spitzahorn und als Besonderheit die Elsbeere.

Die Gemeinde Rehlingen-Siersburg praktiziert seit vielen Jahren eine naturnahe Waldbewirtschaftungsform, die auch in Zukunft fortgesetzt werden soll.

Dies heißt im Einzelnen

  • Verzicht auf Kahlschläge im Wald
  • Bestandsbegründung durch Naturverjüngung
  • Verzicht auf Chemieeinsatz
  • Verwendung standortgerechter und heimischer Baumarten
  • Belassen von abgestorbenem Holz als Biotopholz im Wald für Vögel, Insekten und Pilze
  • Bestandsschonende Holzernte und Holzrücken durch qualifizierte Fachkräfte
  • Die Bewirtschaftung des Gemeindewaldes erfolgt in Eigenregie durch einen Förster und drei Forstwirte.

Die Jagd ist in einzelne Jagdbezirke untergliedert und an ortsansässige Jäger verpachtet.