Eine gute Nachricht vorweg: Wasserleitungen, die mehr als 1,0 m unter der Erde verlegt sind – und das ist in Deutschland die Regel, haben einen natürlichen Frostschutz. Denn dort sinken die Temperaturen nicht unter Null.
Übrigens: Wasser, das dauernd fließt, kann kaum einfrieren. Deshalb werden alle im Außenbereich des Hauses liegenden und selten benutzten Leitungen vor der Frostperiode idealerweise komplett entleert. Die Wasserhähne zu diesen Leitungen bleiben den ganzen Winter über geöffnet, die Zuleitung dazu wird geschlossen.
Räume, in deren Wände oder Decken Leitungen verlaufen, sollten immer beheizt sein, das ist der effizienteste Frostschutz überhaupt.
Sollte eine Leitung tatsächlich mal zugefroren sein: bitte keine Experimente! Greifen Sie am besten gleich zum Telefon und lassen Sie einen Vertragsinstallateur kommen, um zusätzliche Schäden zu vermeiden.
Wasserleitungen in nicht beheizbaren Räumen oder im Außenbereich, die auch im Winter gebraucht werden, lassen sich effizient gegen Frost schützen:
- undichte Fenster und Türen dämmen und isolieren
- Wasserzähler mit einer Kältedämmung abdecken (kein Styropor oder Glaswolle verwenden!)
- freiliegende Leitungen mit wasserabweisenden Isolierstoffen umhüllen
- elektrische Absperrventile installieren
- Frostschutzheizkabel verwenden
Ihre Technischen Werke der Gemeinde Rehlingen-Siersburg GmbH