„Versöhnung und Frieden“ - Aufruf zur Gedenkzeremonie in Siersburg am 21.10.23 um 19:00 Uhr

„Es ist in diesen Tagen wichtiger denn je, den Opfern von Hass, fremdenfeindlicher Verfolgung, von Terror, Krieg und jeglicher Gewalt gegen Menschen zu gedenken und zugleich zu mahnen, jeder Missachtung der Menschenwürde mit Entschiedenheit zu begegnen und die Menschenrechte zu achten sowie den Frieden unter den Völkern und das friedfertige Miteinander unter den Menschen zu bewahren“. Das sagen Rehlingen-Siersburgs Bürgermeister Joshua Pawlak, Dr. Werner Klemm und Bürgermeister a. D. Martin Silvanus, die im Namen der Gemeinde, der ‘Arbeitsgemeinschaft Stolpersteine‘ und des ‘Aktionsbündnisses für Toleranz und Menschlichkeit‘ zu einem stillen Gedenken und Mahnen aufrufen im Zeichen von „Versöhnung und Frieden“.

Die Veranstaltung findet statt an der Siersburger ‘Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus‘

(bei der Pfarrkirche St. Martin in Siersburg) am Samstag, 21. Oktober, um 19.00 Uhr, also am Vorabend des 22. Oktober, an dem sich die Deportation von annähernd 6.500 Jüdinnen und Juden aus Baden, aus Rheinland- Pfalz und aus dem heutigen Saarland, darunter sechs Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Siersburg, durch die Nationalsozialisten in das Internierungslager im französischen Ort Gurs zum 83. Male jährt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gedenkzeremonie mögen gern auch eine Kerze – sicherheitshalber in ein Glas eingestellt – mit sich führen. Es werden Rosen zum Niederlegen an der ‘Gedenkstätte Gurs‘ gereicht.