Im Rahmen des Projektes „Coworking Spaces“ im Saarland wurden am 21. März 2025, die Ergebnisse des zweijährigen Projektes seitens des Umweltministeriums und Saaris im Rathaus in Siersburg vorgestellt. Gemeinsam mit den teilnehmenden Gemeinden Marpingen, Rehlingen-Siersburg und Blieskastel sowie dem Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz wurde ein bedeutender Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Arbeitsumgebung in ländlichen Regionen gemacht.
Ein Coworking Space ist eine moderne, flexible Arbeitsumgebung, die nicht nur für Freelancer, sondern auch für kleine Unternehmen und Start-ups attraktiv ist. Der Erfolg eines solchen Arbeitsraums hängt von mehreren Faktoren ab. Ein zentraler Punkt ist der Standort. Besonders wichtig ist, dass der Coworking Space gut erreichbar ist – auch in ländlichen Regionen sollte der Zugang durch öffentliche Verkehrsmittel oder das Straßennetz gewährleistet sein. Zudem spielt die Infrastruktur eine entscheidende Rolle: schnelle Internetverbindung, ergonomische Möbel und moderne Bürogeräte wie Drucker und Scanner sind unerlässlich.
Für den Betrieb eines erfolgreichen Coworking Spaces ist auch die Flexibilität der Mitgliedschaftsmodelle von Bedeutung. Vom Tagespass über monatliche Mitgliedschaften bis hin zu langfristigen Verträgen bietet ein Coworking Space eine breite Palette an Optionen, die sich den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer anpassen. Privatbüros und Meetingräume sorgen für die notwendige Privatsphäre und ermöglichen konzentrierte Arbeit oder Besprechungen.
Neben der Ausstattung ist die Community ein wesentlicher Bestandteil eines Coworking Spaces. Der Austausch zwischen den Mitgliedern, die oftmals aus unterschiedlichen beruflichen Bereichen kommen, fördert Kooperation und Innovation. Networking-Events und Workshops stärken das Gemeinschaftsgefühl und eröffnen neue berufliche Möglichkeiten.
Ein weiterer Aspekt, der oft unterschätzt wird, ist das Design des Coworking Spaces. Die Gestaltung der Räume hat einen großen Einfluss auf die Produktivität und das Wohlbefinden der Nutzer. Durch offene, lichtdurchflutete Arbeitsbereiche, kreative Ecken und eine angenehme Atmosphäre wird die Motivation gefördert. Küchen- und Pausenbereiche laden zum Entspannen und informellen Austausch ein.
Das heutige Treffen zeigte, dass die Entwicklung von Coworking Spaces ein wichtiger Schritt zur Förderung der ländlichen Entwicklung im Saarland ist. Die Erfahrungen und Ergebnisse des Projekts werden nun in weiteren Bereichen des Saarlands Anwendung finden, um die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit ländlicher Regionen zu steigern. Besonderer Dank gilt Staatssekretär Sebastian Thul und der Chefin von Saaris für ihre wertvolle Unterstützung in diesem Projekt. Im Mai werden wir das Projekt Co Working in Rehlingen-Siersburg im Detail beleuchten.