„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“ - Zum Gedenken der Holocaust-Opfer

Heute vor genau 77 Jahren wurden Konzentrationslager in Auschwitz befreit und somit Tausende der Opfer des Nationalsozialismus.

Dieser Tag erinnert uns an die, durch die Nationalsozialisten ermordeten und geschändeten Opfer der NS-Zeit. Heute noch machen die grauenvollen Geschichten der Holocaust-Zeitzeugen deutlich, wie wichtig der Kampf gegen den Judenhass ist.

 

„Dass einfache Worte und die daraus folgende Ausgrenzung von Menschen zu millionenfachem Mord führte, wird uns durch diesen Tag immer wieder verdeutlicht“, so Bürgermeister Joshua Pawlak. Die Erinnerung an die Schoa bedeutet in erster Linie Verantwortung zu übernehmen, der alle Menschen nachkommen sollten. Deshalb haben sich Bürgermeister Joshua Pawlak, Dr. Werner Klemm (Landesarbeitsgemeinschaft für Erinnerungsarbeit), sowie Ortsvorsteher und Minister Reinhold Jost am heutigen Gedenktag am Mahnmal in Siersburg getroffen, um der Opfer der NS-Zeit zu gedenken.

 

„Eine stetige Erinnerungsarbeit ist in der heutigen Zeit umso wichtiger. Das Mahnmal auf dem Friedhof in Siersburg erinnert uns an die sechs jüdischen Siersburger*innen, die 1940 in das französische Lager Gurs verschleppt worden waren. Deshalb hat dieser Ort eine ganz besondere Stellung, gerade am heutigen Tag“ so Ortsvorsteher Reinhold Jost. Die Menschen in Rehlingen-Siersburg stellen sich seit Jahren gegen das Vergessen der Menschen, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Viele Gedenktafeln und Stolpersteine verteilen sich in der Gemeinde, auf denen die Namen der jüdischen Bürger eingraviert sind und somit vor dem Vergessen bewahrt werden.