Neue Urnengrabwand in Hemmersdorf gesetzt

In der vergangenen Woche wurde der mittlere Teil einer neuen Urnenwand, die von Maurermeister Bertwin Schnubel in liebevoller Kleinstarbeit designt wurde, auf dem Friedhof Kerprich im Gemeindebezirk Hemmersdorf mithilfe eines Krans und dem Bauhof der Gemeinde erfolgreich gesetzt. Bürgermeister Joshua Pawlak verschaffte sich zusammen mit Ortsvorsteher Dietmar Zenner und dem Vorabeiter der Grüntruppe Rudi Altmayer während den Arbeiten einen Überblick. „Die Nachfrage nach Urnenwänden steigt auch bei uns in der Gemeinde in den letzten Jahren weiter stetig. Durch die tollen Ideen von Herrn Schnubel ist diese Urnenwand mit Bedacht und symbolischen Elementen umgesetzt worden“, so Bürgermeister Pawlak.

Maurermeister Bertwin Schnubel ist durch seine Projekte auch außerhalb der Gemeinde und dem Saarland bekannt. Herr Schnubel beschäftigt sich aber nicht nur mit der reinen Steinmetzkunst, sondern seit Langem auch mit den Themen Tod, Vergänglichkeit und dem Kreislauf des Lebens, welche er in seine Kunstwerke mit einfließen lässt. Die fertige Wand, die aus insgesamt drei Teilen besteht, wird ein Alpha, ein Kreuz und ein Omega als Symbole beinhalten. „Jeder der tausend Mosaiksteine in der Wand erzählt eine andere Geschichte. Jeder Stein, den ich gesetzt habe, hat eine andere Form. Mal mit mehr, mal mit weniger vielen Ecken und Kanten. Manchmal mit viele Rundungen. Die Steine sind so unterschiedlich wie das Leben selbst.“, so Schnubel.

In den nächsten Wochen wird der Bereich vor der Urnenwand sowie der Weg hergestellt. Die beiden anderen Elemente, sprich das Element Alpha, das für den Anfang sowie Omega, das für das Ende steht, werden nach Bedarf errichtet, so dass am Ende diese 3 Elemente ein einheitliches Bild geben.